Laser Peening

Zusammen mit dem Lawrence Livermore National Laboratory Institute (USA) entwickelte MIC den Laser Peen Prozess. Bei diesem Verfahren wird ein spezieller Hochleistungs-Laser in Verbindung mir einem Präzisionsroboter, der das zu bearbeitende Bauteil positioniert, eingesetzt.

Alternativ kann der Laserspot auch um das feststehende Bauteil geführt werden. Weiterer Vorteil ist die Strahlmittelfreiheit (keine Kontamination) und die verbesserte Oberflächenstruktur.

Das Laser Peening beruht auf Schockwellen zur Erzeugung von Druckeigenspannungen. Der Vorteil dieses Verfahrens besteht in der Erzeugung einer sehr tiefen Druckeigenspannungsschicht bei einer minimalen Kaltverfestigung der Randzone. So konnten z.B. Druckspannungen in Schichten von bis zu 1,0 mm Tiefe bei Einsatzstählen und von 2,5 mm bei Aluminiumlegierungen erzielt werden. Durch herkömmliches, mechanisches Kugelstrahlen werden bis zu 35 % dieser Tiefen erreicht.

Ein zweiter Vorteil besteht unter Umständen darin, dass der Abbau der lasererzeugten Druckeigenspannung durch Temperatureinfluss bei Superlegierungen, wie z.B. Titan, Inconel usw., wesentlich geringer ist als bei der durch mechanisches Kugelstrahlen erzeugten Druckeigenspannung.

Gegenwärtig betreibt MIC Laser Peening Anlagen in den USA und in Großbritannien. Zusätzlich betreiben wir mobile Lasersysteme, um diese spezielle Technologie direkt beim Kunden vor Ort einsetzen zu können.

Laser Peening
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